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» Schweiz » Bergung Glacierexpress in Fiesch mit KRC458 » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
24.07.2010, 22:29 Uhr
Pegasus



Der Kran KRC458 der SersaGroup wurde bei der Bergung der Glacierexpresswagen in Fiesch 23.+24.7.10 eingesetzt. Hier der Link zum Bericht von SF DRS:

http://videoportal.sf.tv/video?id=cfa95616-3fab-4d7a-88b4-6e3b15a26fd2

Gruss

Pegasus
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001
26.07.2010, 21:12 Uhr
Oliver Beretta
Administrator
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Hallo zusammen

Wie es aussieht, wurde für die Bergung auch noch ein Autokran auf einem Tiefladewagen eingesetzt:

Quelle:http://www.railpage.net/modules/news/article.php?storyid=2135

Gruss Oliver
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002
30.07.2010, 20:40 Uhr
Oliver Beretta
Administrator
Avatar von Oliver Beretta

Hallo Zusammen

Nun steht die Unfallursache fest:


Zitat:
Eine Kurve zu früh beschleunigt

Menschliches Versagen war der Auslöser für das schwere Bahnunglück in Fiesch. Dem Lokführer unterlief ein Fehler, den Autofahrer regelmässig begehen.

Eine Woche nach dem tragischen Zugunglück in Fiesch VS ist die Ursache klar: Der Zug war zu schnell unterwegs. «Der Lokführer hat den Zug beschleunigt, als er das Schild mit der Geschwindigkeitslimite von 55 km/h sah, anstatt abzuwarten, bis er diese Stelle mit allen Wagen passiert habe», erklärte Walter Kobelt, Leiter Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe (UUS) des Bundes, an der Pressekonferenz am Freitagnachmittag in Brig. In der folgenden Kurve war die Fliehkraft so gross, «dass der Wagen Nummer sechs kippte und die beiden Wagen vor ihm mitriss», so Kobelt weiter. Über 40 Menschen wurden schwerverletzt, eine 64-jährige Japanerin starb bei dem Unglück. Für sie kam jede Hilfe zu spät, die meisten anderen Opfer konnten das Spital in der Zwischenzeit verlassen.

Lokführer unter Schock

«Wir sind alle zutiefst betroffen», sagt der Verwaltungsratspräsident des Matterhorn Gotthard Verkehrs (MGB), Jean-Pierre Schmid. Das Unternehmen habe in der 80-jährigen Geschichte immer die Sicherheit als erste Priorität gehabt und nun sei zum Jubiläum das schlimmste Ereignis der Geschichte geschehen. «Es beschämt uns ganz besonders, dass es auf die Leistung eines von unserer Mitarbeitern zurückzuführen ist», so Schmid weiter. Die Nachricht über seine Verfehlung traf auch den Lokführer hart: «Der Mann hat einen Schock erlitten und wird psychologisch betreut», sagte Hans-Rudolf Mooser, CEO der Matterhorn Gotthard Verkehrs AG (MGB). Das Unternehmen stehe trotz des tragischen Ereignissen hinter ihm und habe ihm psychologische und rechtlichen Beistand zur Seite gestellt. «Wir stehen in dauerndem Kontakt mit ihm.»

Untersuchungsrichter prüft Strafanzeige

Der zuständige Untersuchungsrichters für das Unglück will sich erst zum Fall äussern, wenn er die Resultate der Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe (UUS) erhalten hat. Im Vordergrund steht dabei vor allem die Frage, ob er den Zugführer strafrechtlich zur Verantwortung ziehen muss. Der Zugführer arbeitet seit acht Jahren bei der Matterhorn Gotthard Bahn und habe sich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Wieso der Mann den Zug vor der dafür vorgesehenen Stelle beschleunigte, blieb unklar. «Er hat keinen Grund angegeben, warum er beschleunigte», sagte Mooser. Die Spekulationen von Walliser Medien, dass die Lokführer unter Zeitdruck stehen wegen der engen Fahrpläne, wies Mooser vehement zurück. «Die Pläne sind eng, aber fahrbar.» Der MGB-CEO räumte aber ein, dass sollte die Untersuchung des Falles andere Fakten an den Tag bringen, man reagieren werde. Die Geschwindigkeitslimiten müssten von jedem und zu jeder Zeit eingehalten werden. Die Beurteilung der Verantwortung des Lokführers liege bei der Justiz, so Mooser. «Mehr gibt es dazu nicht dazu sagen.»

Quelle: www.20min.ch

Gruss Oliver
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Dieser Post wurde am 30.07.2010 um 20:41 Uhr von Oliver Beretta editiert.
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